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Buchmesse & BuCon – Von traurigen Trends und feierwütigen Fantasyautoren

Veröffentlicht von Marco am 20/10/2015
Veröffentlicht in: AKzwanzig13, Belletristisches, Blog, Cons. Schlagwort: Aktuelles, AKzwanzig13, Buchmesse, BuCon, Das Schwarze Auge, DPP, DSA, Henning Mützlitz, Judith Vogt, Sternenleere.
Trauriger Trend auf der Frankfurter Buchmesse - Hennings Hanse-Krimi - Buchmesse Convent - Lesungs-Bombing - DPP - Party hard! - Sternenleere

Mit der Frankfurter Buchmesse und dem parallel dazu stattfindenden Buchmesse Convent in Dreieich erreichte das Bücherjahr am vergangenen Wochenende seinen Höhenpunkt. Und man! war das ein eng getakteter Tag für mich voll hieram Samstag! Mangels Zeit musste ich in diesem Jahr nämlich Buchmesse und BuCon an einem Tag erledigen, also gings gleich morgens um 8 los in Richtung Messe, um auch ja mit Öffnung der Tore vor Ort zu sein. Was ein Glück, so konnte ich wenigstens noch knapp vor dem Massenansturm schnell durch Halle 3.0 hetzen, um mich mal schnell über die ganzen Neuerscheinungen zu informieren. Kinder: Ich hatte ganz vergessen, wie unerträglich voll das in manchen Gängen an Publikumstagen werden kann. Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall versuchen, das Programm wieder auf zwei Tage aufzuteilen.

Und was gabs denn neues? Na ja, unverkennbar ist der Markt der Selfpublisher am Wachsen. Das war aus meiner Sicht das erste Jahr, in dem die Selfpublishing-Anbieter so geballt in der Haupthalle vertreten waren, die meisten dort, wo in den Jahren zuvor vor allem Comics und Kleinverlage zu finden waren. Das war überhaupt der traurigste Trend dieser Messe: Im Vorfeld hatten mehrere IMG_4324Verlage, die traditionell dort ihren Stand hatten, erklärt, dass sie aufgrund der immer teurer werdenden Stellflächen in diesem Jahr nicht zur Messe fahren würden. Aus Sicht der Fantasy- und Science-Fiction-Szene schmerzlich vermisst wurden da vor allem der große Perry Rhodan Stand ebenso wie der von Feder & Schwert. Dabei bildet gerade letzterer in meinen Augen das Rückgrat der Szene, haben doch einige bekannte Autoren dort ihre ersten Bücher veröffentlicht. Aber auch größere Verlage wie Panini Comics oder der traditionsreiche Schweizer Diogenes Verlag sind in diesem Jahr der Messe ferngeblieben. Und das wirft schon die Frage auf, in wie fern eine Messe, die als größte Buchmesse der Welt den Anspruch hat, den Weltbuchmarkt zu repräsentieren und abzubilden, noch einen echten Schnitt durch die Buchwelt darstellt, wenn die kleineren der Szene sich die Standgebühren nicht mehr leisten können und die größeren aus Einspargründen sich den Messestand sparen, wo sie doch eh so bekannt sind, dass man sich auch so an sie erinnert. Das ist ein bedauerlicher Trend.

Unglaublich dagegen sind die Trends, von denen man nebenbei aus dem Selfpublisher-Umkreis hören konnte. Das schlüpfrige Unterhaltungsliteratur dort zu neuer Hochkonjunktur aufläuft und man mit literarischen Pornos richtig Geld verdienen kann – was, glaubt mir, für Autoren echt eine sehr ungewöhnliche Erfahrung ist – ist ja hinlänglich bekannt. Was ich allerdings nicht wusste, war, dass man mit Dinosaurier-Erotik-Trash derzeit den großen Reibach machen kann. Ich sag nur „Taken by the T-Rex“. Und da glaube ich immer noch, dass ein gewisses Maß an Anspruch das Geheimnis des Erfolgs sei …

IMG_4319Am meisten gefreut habe ich mich über die Neuveröffentlichung meines AKzwanzig13 Kollegen Henning Mützlitz, denn der hat es mit seinem historischen Kriminalroman „Im Schatten der Hanse“ zum Publikumsverlag Emons geschafft. Das freut mich sehr! Henning, ich wünsch dir viel Erfolg damit!

Von der Buchmesse gings dann direkt nach Dreieich, wo traditionell am Buchmesse-Samstag der Buchmesse Convent (#BuCon30) stattgefunden hat – und zwar schon zum 30. Mal. Das ist der Ort, wo die gesamte deutschsprachige Science-Fiction und Phantastik-Szene zusammenkommt und Größen wie Markus Heitz und Wolfgang Hohlbein genauso anzutreffen sind wie Romandebütanten. Für mich ist das der Ort, an dem einmal im Jahr meine ganzen Freunde zusammenkommen und wir nach einem schönen Tag mit vielen Lesungen abends noch mal ordentlich feiern gehen 🙂
Gelesen wurde auf jeden Fall eine ganze Menge: Carolina Möbis las aus ihrem neuen DSA-Roman „Mehrer der Macht„, AKzwanzig13 Kollege Hennig Mützlitz las zusammen mit Christian Kopp aus ihrem gemeinsamen Fantasy-Roman „Wächter der letzten Pforte„, der in diesem Jahr als bester Roman für den Deutschen Phantastik Preis nominiert war und am Ende auf den dritten Platz kam. Und die AK-Kollegen Judith und Christian Vogt, die während des Cons nebenbei den neuen Trend des Lesungs-IMG_4327Bombings entwickelten (#allesnurausgedacht), lasen aus „Geister des Landes 3“ und dem noch unveröffentlichten Manuskript von „Die verlorene Puppe“, der indirekten Fortsetzung ihres preisgekrönten Romans „Die zerbrochene Puppe„.
Zum Schluss las dann noch Thomas Finn aus seinem im nächsten Jahr erscheinenden Mystery-Thriller „Dark Wood“, bei dem es um nordische Fabelwesen und eine ziemlich groteske Realty Show geht, an der Freunde wie Verächter von Big Brother, Dschungelcamp und Co. sicher ihre Freude haben werden.

Zwar brauchen Leute wie wir keinen Grund, um zu feiern, aber mit Grund feiert es sich umso schöner. Und den gab es auch, denn zum dritten Mal in Folge wurde die Romanserie von „Das Schwarze Auge“ mit dem Deutschen Phantastik Preis als beste Serie ausgezeichnet! An dieser Stelle: Vielen Dank fürs Voten!

AutorenfotosIMG_4333

Über diesen Preis freue ich mich in diesem Jahr besonders, denn zum ersten Mal habe Sternenleereich auch wieder etwas zu dieser Serie beigesteuert, wenn die Veröffentlichung auch noch aussteht! Denn im November erscheint der von Eevie Demirtel herausgegebene Kurzgeschichtenband „Sternenleere„, zu dem ich zwei Kurzgeschichten beisteuern durfte. Meiner Meinung nach ist das eines der relevantesten DSA-Bücher der letzten Jahre und einer der besten Kurzgeschichtenbände überhaupt, denn die insgesamt 24 Geschichten begleiten das Ereignis, das Aventurien, die Welt des Schwarzen Auges, für die kommenden Jahre prägen wird wie zuvor nur die Borbaradkampagne und das Jahr des Feuers. Und gleichzeitig wirft der Band einen liebevollen Blick auf die vielen verschienen Regionen dieser Welt, weshalb ich jedem, dem DSA nur vom Namen her ein Begriff ist, dieses Buch nur wärmstens empfehlen kann. Neben mir haben noch 16 weitere Autoren an dem Band mitgeschrieben, darunter meine AKzwanzig13 Kollegen Mike Krzywik-Groß, Stefan Schweikert und Judith und Christian Vogt sowie die gesamte DSA-Redaktion mit Eevie Demirtel, Daniel Simon Richter und Alex Spohr.

Mehr zu Sternenleere und zu meinen Beiträgen dann in einem späteren Blogartikel.

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